Dienstag, 24 Juni 2025
22:05 - 23:04
Diktaturen, Drogen, Gewalt - Lateinamerika und die USA
1998 weckte der Sieg von Hugo Chávez bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela neue Hoffnungen auf soziale Gerechtigkeit. Gleichzeitig ging Kolumbien mit Hilfe der USA das Problem des Drogenhandels an, der sich jedoch nur nach Zentralamerika verlagerte. Trump profitierte von der daraus resultierenden Migrationskrise, und China verstärkte seinen Einfluss in Panama. In Brasilien betrat ein neuer „starker Mann“ die politische Bühne: Dem Rechtspopulisten Bolsonaro gelang die Wiederwahl zwar nicht, doch die Demokratie in Lateinamerika ist seitdem geschwächt.