Montag, 22 September 2025
12:15 - 13:04
Im Namen des Gesetzes
Der wegen einer Krebsbehandlung im Krankenhaus liegende Patient Jacobi veranstaltet einen Tumult und ruft die Polizei, um einen Mordversuch anzuzeigen. Kehler und Bongartz treffen ein und sind überrascht, als der todkranke Jacobi ihnen eröffnet, wer das Mordopfer ist: Er selbst! Er hat nur noch kurze Zeit zu leben, und ist überzeugt, dass sein Krebs das Werk seiner Feinde ist, die er sich als engagierter Rechtsanwalt gemacht hat. Die Ermittler reagieren zurückhaltend, als der fanatisch wirkende Jacobi eine Teleshoppingfirma beschuldigt, gegen die er einen großen Schadensersatzprozess wegen gesundheitsschädigender Fitnessgeräte führt. Die Firmenchefin Eva Carnier wehrt Jacobis Vorwürfe als paranoid ab. Kehler und Bongartz haben nichts konkretes in der Hand. Bei einer Untersuchung stellt Duhler jedoch leicht erhöhte Strahlenwerte in Jacobis Körper fest. Bei einem Besuch in seiner Kanzlei bemerkt Jacobi, dass sein Bürosessel verschwunden ist. Während sich Jacobis Zustand stündlich verschlechtert, wird der notdürftig entsorgte Sessel gefunden: Er ist hochradioaktiv verseucht. Im Polster ist eine kleine Dosis des strahlenden Elements Californium eingenäht. Jetzt ist klar: Jacobi hatte Recht. Aber plötzlich ist er verschwunden. Als Kehler und Bongartz erfahren, dass Jacobi sich eine Waffe besorgt hat, befürchten sie das Schlimmste und rasen zur Teleshoppingfirma. Aber dort hat der offenbar unzurechnungsfähige Jacobi die Chefin schon in seiner Gewalt. Sie schwört, dass sie nichts mit der Verstrahlung zu tun hat. Aber Jacobi verlangt von ihr ein Geständnis. Nur stärkste Medikamente geben ihm noch für wenige Stunden Kraft. So viel Zeit bleibt Carnier, die Ermittler restlos von ihrer Schuld zu überzeugen und dies mit Fakten zu belegen. Sonst will Jacobi sie töten. An seiner Entschlossenheit besteht kein Zweifel. Carnier gesteht schließlich und belegt mit vielen Details, wie sie einen russischen Auftragsmörder mit Geld versehen hatte.