Betty - Schön wie der Tod

Betty Theissen leitet die Firma ihres Schwiegervaters und geht ganz in dieser Aufgabe auf. Ihr Mann Herbert kümmert sich hingegen kaum um den Baubetrieb. Im Gegenteil. Durch seinen ausschweifenden Lebensstil setzt er die Existenz des Unternehmens aufs Spiel. So sieht das zumindest Betty. Für sie muss die Sache ein Ende haben. Sie will Herberts Tod. Mit einem akribisch geplanten Mord scheint ihr das perfekte Verbrechen auch zu gelingen. Gemeinsam mit Thomas Lohner, der als Prokurist für die Firma arbeitet, bringt sie ihren Mann um. Alkohol und Tabletten im Körper des Opfers sollen auf eine falsche Fährte führen. Der Plan sieht auch vor, dass Betty als Opfer eines gewalttätigen Übergriffs ihres Mannes angesehen wird und dass eine große Geldsumme aus der Firmenkasse fehlt. Da keine Leiche gefunden wird, geht die Polizei zunächst davon aus, dass Herbert Theissen nach dem Angriff auf seine Frau untergetaucht ist. Die erste Vernehmung durch Kommissar Georg Wassenberg verläuft entsprechend. Schnell wertet er den Angriff auf Betty als Mordversuch ihres Mannes. Doch Betty verzichtet auf eine Anzeige. Schon jetzt zeigt sich auch, dass Wassenberg ein Auge auf Betty geworfen hat. Irgendwie fühlt er sich zu der verletzlichen aber auch starken Frau hingezogen. Derweil scheint Bettys Plan aufzugehen. Als Herbert Theissens Leiche an einem Teichufer gefunden wird, kommt Kommissar Wassenberg schnell zu dem Schluss, dass es sich um Selbstmord handelt. Nur eins macht den Kommissar stutzig: Warum hat Herbert Theissen die Firma erst um viel Geld erleichtert, um sich dann umzubringen? Und warum lag das Opfer mit dem Gesicht im Wasser, wenn es laut Obduktionsbericht bereits an der Überdosis Tabletten gestorben ist? Kommissar Wassenbergs junge, aber sehr aufgeweckte Gehilfin Dina ist sich sicher: Betty Theissen und Lohner haben Herbert Theissen gemeinsam umgebracht. Auch Vernehmungen von Bettys Schwiegereltern deuten eher in diese Richtung.